Im Rampenlicht stand diese Woche vor allem der neue Konzernchef der Credit Suisse, Tidjane Thiam. Doch Urs Rohner hat als Verwaltungsratspräsident massgeblich an der neuen Strategie der Bank mitgearbeitet und muss diese auch verantworten.
Sein Ziel: Rund 6 Milliarden Franken frisches Kapital auftreiben, 3,5 Milliarden Franken sparen, dafür 1,5 Milliarden gleich anderswo wieder investieren, etwa um in der Schweiz zur Nummer Eins zu werden.
Für die Belegschaft bedeutet das, dass die Bank weiterhin unruhige Zeiten durchleben wird. Allein in der Schweiz stehen 1600 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand. Was erhofft sich Urs Rohner vom angekündigten Umbau? Und warum steckt die CS, die ohne Staatshilfe durch die Krise gekommen ist, erneut im Umbruch, während die UBS die Nase vorn zu haben scheint?
CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.