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Thomas Jordan, Präsident der Schweizerischen Nationalbank SNB.
Keystone
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Was kommt nach dem «Sündenfall CS-Rettung», Herr Jordan?

Thomas Jordan will die Teuerung besiegen: Unter ihm als Präsidenten hat die Nationalbank diese Woche den Leitzins erhöht. Wer gewinnt, wer verliert mit diesem Schritt? Zudem geht es um die Nationalbank-Milliarden für die Rettung der Credit Suisse. Was braucht es, damit sich das nie mehr wiederholt?

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Und dann die Affäre Credit Suisse: Geldspritzen von 170 Milliarden Franken hat die Nationalbank schlussendlich verabreicht, um die Grossbank zu retten – um den Kauf durch die UBS möglich zu machen. Für diese Liquiditäts-Hilfen musste sie einen eisernen Grundsatz über Bord werfen: Nämlich nie ein Darlehen zu geben ohne genügende Sicherheiten. Welche Verantwortung trägt die Nationalbank dafür, dass es überhaupt so weit kommen musste? Und: Was bedeutet der Tabubruch bei den Darlehen für die Zukunft? Denn bereits weckt die Rettungsaktion Begehrlichkeiten in der Bankenwelt. Nach dem Kauf der CS ist die UBS die letzte verbliebene Grossbank und ihr neuer Chef Sergio Ermotti hat keine Lust, die «Monsterbank» zu verkleinern? Könnte der Staat eine solche Bank im Notfall überhaupt retten? Und vor allem: Was braucht es jetzt, nachdem bei der CS alle Vorkehrungen versagt haben, an Massnahmen?


Thomas Jordan ist Gast bei Dominik Meier in der «Samstagsrundschau».

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