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April 1975: Widerstand gegen das AKW Kaiseraugst

Zuerst waren es nur ein Dutzend Jugendliche, die sich den Bauarbeitern des neuen Atomkraftwerks Kaiseraugst in den Weg stellten. Am Ende protestierten über 15'000 Menschen gegen das neue AKW. Schliesslich begrub der Bund das Bauprojekt.

Der Bundesrat wusste, dass sich Widerstand gegen das Bauprojekt formieren würde. Doch das Ausmaß des Widerstandes aus der Bevölkerung überraschte dann doch. Am 1. April 1975, dem Tag des Baubeginns, behinderten eine Handvoll junger Leute die Bauarbeiter. Nach wenigen Wochen waren zeitweise 15.000 Menschen auf der Baustelle.
Der Bund wollte lange Zeit nicht mit den Protestierenden verhandeln, tat es dann aber doch, weil die Menschen sonst nicht weichen wollten.

Nach einem langwierigen politischen Prozess und dem Reaktorunglück in Fukushima wurde das Bauprojekt schliesslich eingestellt.

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