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Silvesterläuten 1969 in Ardez

Bestrafendende und segnende Mächte sind den Menschen in Übergangszeiten besonders nahe. Diese Überzeugung liess in der Vergangenheit viele Lärmbräuche entstehen. Mit poltern, schlagen, johlen und singen sollten die bösen Geister vertrieben und die guten Geister geweckt werden.

Spricht man von Übergangszeiten, gehört der Jahreswechsel zu den wichtigsten. In verschiedenen Schweizer Regionen wurde er - vor allem früher - mit dem sogenannten Silvesterläuten gefeiert. So auch im Unterengadin.

1969 hat Ernst Viktor Guyer einen Hörbericht zum «wilden» Silvesterläuten im Unterengadin verfasst. Unter anderem hat er von der Dorfjugend in Ardez berichtet, die an Silvester mit viel Begeisterung die Kirchenglocken zum Klingen brachten.

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