Als Grunge 1991 mit Nirvana die Welt eroberte, waren Pearl Jam die Nummer 2. Weniger cool, weniger radikal und meist ziemlich scheisse gekleidet. Dafür politisch engagiert und mit Texten, die unter die Haut gehen. Die Band verkaufte innerhalb einer Woche eine Million Alben – mit Songs über Kindsmissbrauch und Feminismus. Ihre Integrität und Willenskraft hat die Band beinahe zerrissen, aber sie haben überlebt. Sie haben sich mit MTV angelegt und für ihre Fans gegen überteuerte Ticketpreise gekämpft. Sie haben die Roskilde-Tragödie überstanden und waren die erste Band, die es den Fans erlaubte, ihre Konzerte aufzunehmen und weiterzuverbreiten. Diese Bootleg-Kultur war der Ursprung einer Art Demokratisierung von Musik und steht beispielhaft für die Symbiose zwischen einer Band und ihren Fans. Heute sind Pearl Jam eine der letzten grossen Rockbands überhaupt - und funktionieren ohne Skandale und Promi-Zirkus. Was steckt dahinter? Dominic Dillier ist dem Phänomen Pearl Jam vor ihrem Konzert in Zürich zusammen mit 2 langjährigen Fans nachgegangen.
Zu hören in dieser Episode:
* Regina Lang, Pearl Jam-Fan
* Olivier Schönbeck, Pearl Jam-Fan
* Eddie Vedder, Pearl Jam-Sänger
Sounds! Story: Das Pearl Jam-Phänomen
Pearl Jam füllen auch nach 30 Jahren Karriere sämtliche Hallen, ohne medial gross stattzufinden. Die Fans reisen ihren Lieblingen durch mehrere Länder und Kontinente hinterher. Die Verbundenheit der Band zu ihren Fans und umgekehrt ist einzigartig. Was steckt hinter dieser unverwüstlichen Treue?
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