Childish Gambino gibt noch einmal alles, was er hat. ALLES. Und das ist viel.

Mit «Bando Stone & the New World» verabschiedet sich Schauspieler Donald Glover («Atlanta») von seinem musikalischen Alter Ego Childish Gambino. Er zieht alle Register, die ihn über vier Alben zu einem der zurzeit vielseitigsten Rap-Künstler gemacht haben, und übertrifft sich dabei selbst (und wohl alle anderen).

Vintage Schlafzimmer-Soul? Geht die Gehörgänge runter wie warmes Öl. Politisch aufgeladener Trap? Stachelt an. Dancefloorsturmwütiger Club-Rap? Hell Yeah. Einfach so aus Spass etwas beim Pop-Punk-Revival mitschunkeln? Hochgradig witzig. Khruangbins Thai-Funk adoptieren, um etwas herunterzukommen? Beste Überraschung. Hat er da The Prodigy gesampelt und dort Steve Lacy mitproduzieren lassen? Sind das Jorja SmithUND Thai-Funk adoptieren, um etwas herunterzukommen? Beste Überraschung. Hat er da The Prodigy gesampelt und dort Steve Lacy mitproduzieren lassen? Sind das Jorja SmithAmaarae?

«Bando Stone & the New World» lässt ungläubig zurück - und umgehend noch einmal «Play» drücken: Was zur Hölle war das? Aber es war gut.

* «Note 10!» - Sounds! Hip Hop Experte Pablo Vögtli