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Schweizer Mundart hat’s schwer auf Spotify

Spotify wollte die Musik demokratisieren – heute steht die Plattform in der Kritik. Für Bands aus musikalischen Nischen, zu denen auch die Schweizer Mundartszene gehört, ist es schwierig, im Dickicht der Algorithmen und globalen Playlists gehört zu werden.

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Die Mundartband Dabu Fantastic zählt im Schweizer Musikmarkt zu den grossen Fischen, im weiten Spotify-Meer sind sie jedoch nur ein winziges Fischchen. Der Markt für Mundartmusik ist von Natur aus begrenzt, was sich deutlich zeigt, wenn die monatliche Spotify-Abrechnung ins Haus flattert. Mit rund 110'000 monatlichen Hörern verdienen Dabu Fantastic gerade mal 300 Franken pro Monat.

In der heutigen Sendung nehmen wir das Problem genauer unter die Lupe und erklären, warum Schweizer Musikschaffende mit Streaming wenig verdienen, wie Playlists funktionieren und welchen Einfluss sie haben. Wir werfen ausserdem einen Blick auf Ghost Artists, die serielle Hintergrundmusik produzieren, und beleuchten, warum sich nun auch die Schweizer Politik mit dem Thema Streaming beschäftigt. Wer noch mehr in das interessante Thema abtauchen möchte, empfehlen wir die neue Kontextfolge «Der Kampf im Spotify-Dschungel» – siehe im Link weiter unten.

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