In der ersten Woche hatte es noch nach einer Öffnung der katholischen Kirche bei diesen Themen ausgesehen. Doch am Ende fehlten die notwendigen Zweidrittels-Mehrheiten an der Familiensynode im Vatikan. Kirchenkritikerin Clara Obermüller ist überzeugt: «Die Konservativen Kräfte haben sich durchgesetzt, weil sie Angst um ihre Macht und Angst vor Veränderung haben.» Dass die eigentlichen Tabu-Themen zur Sprache kamen, wertet sie durchaus als Fortschritt. Und vielleicht seit es auch ein raffinierter Schachzug des Papstes, der einen Hinweis geben konnte, dass solche Glaubenssätze eben durchaus verhandelbar seien.
Familiensynode: «vielleicht ein raffinierter Schachzug vom Papst»
Aus dem Reformkurs, den sich viele Katholiken erhofft hatten, wird nichts. In der Abschlusserklärung zur Synode blieben die heiklen Themen wie Umgang mit Homosexualität oder Scheidung aussen vor. Die Publizistin und Kirchenkritikerin Clara Obermüller ist davon zwar enttäuscht, aber nicht überrascht.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen