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Ein Denkmal für Therese Wirth-von Kaenel

Urs Wirth (67) ist der Sohn der Jodellegende Therese Wirth-von Kaenel. Pünktlich auf ihren 100. Geburtstag hat er eine Biographie über sie veröffentlicht. Nun kann man ihr Leben und ihre Musik nachlesen, -hören und -schauen.

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Die neuartigen QR-Codes im Buch machen es möglich, dass man zu Bildern, Ton-Aufnahmen, Fernsehausschnitten und Radiosendungen gelangt. Urs Wirth hat das Projekt mit Autor Pascal Estermann verwirklicht.

Therese Wirth-von Känel wuchs in Goldau auf. In der Nähe ihres Hauses lag ein grosser Stein, ein Mahnmal an den verheerenden Bergsturz von 1806. Für klein Therese aber wurde er zum «Jodelstein» - so oft sie konnte, jutzte und jodelte sie von ihm herunter. «Aus purer Lebensfreude», wie Urs heute über seine Mutter sagt.

«Als Kind hat mich die Karriere meiner Mutter nicht interessiert», so Urs Wirth. «In den letzten Jahren hat meine Bewunderung jedoch stetig zugenommen.» Die unglaublichen jodlerischen Fähigkeiten, aber auch die Erfolge beeindrucken ihn heute sehr. Er kennt aber auch die schwierigen Zeiten seiner Mutter. Nach dem frühen Tod seines Vaters Werner 1974 verlor sie ihre Stimme für über ein Jahr. Bis Urs es schaffte, sie am Klavier sitzend wieder zum Mitsingen zu bewegen.

Mit dem Buch konnte sich Urs Wirth nochmal ausgiebig mit seiner Mutter beschäftigen und so ihr Andenken bewahren.

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