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In Ausserberg trifft «weit gereist» auf «tief verwurzelt»

Während Ruth Günter-Leiggener gerne die Welt bereist, blüht Moritz Schmid lieber in den örtlichen Vereinen auf. Auch wenn sich der Lebensweg der beiden Walliser ganz unterschiedlich entwickelte, so sind beide doch fest mit ihrer Heimat Ausserberg verbunden. 

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Frei und weltoffen

Schon als 22-Jährige packt Ruth Günter-Leiggener die Koffer und tritt eine Stelle als Au-Pair in den USA an. Seither sind viele weitere Reisen hinzugekommen. Unter anderem verbrachte die heute 85-Jährige drei Jahre in einem Entwicklungsprojekt in Afrika. Danach arbeitete und lebte sie in Lugano, Genf und Bern. Auf Wunsch ihres Ehemanns zog sie aufs Pensionsalter hin wieder zurück in ihre alte Heimat Ausserberg. Diesen Schritt bereut sie bis heute nicht. Ihr nächstes Reiseprojekt steht allerdings bereits fest: sie will ein Hilfsprojekt der Stiftung Aruna in Indien besuchen.

Lieber abgesichert und vernetzt

Moritz Schmid wiederum hat nie das grosse Fernweh gepackt. Nach der obligatorischen Schule tritt er die Lehre als Chemielaborant in Visp an. 41 Jahre später ist er noch immer in seinem Beruf tätig. Er schätzt seine sichere und interessante Arbeitsstelle. Ausserdem ist er ein ausgesprochener Vereinsmensch. Rund 150 Jahre Vorstandsarbeit, sowie diverse Gemeindeämter, kommen bei dem 58-Jährigen zusammen. Aktuell amtet Moritz Schmid unter anderem als Rebenvogt der Ausserberger Burgerreben und als Burgerrat.

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