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Gang nach Canossa

«Den Gang nach Canossa antreten» - das heisst: bei jemandem zu Kreuze kriechen oder untertänigst Abbitte leisten. Den Ausdruck hören wir hier und da noch immer, dabei stammt er aus dem Mittelalter. Da musste ein Kaiser noch beim Papst zu Kreuze kriechen.

Aktuell erinnern Ausstellungen an Ereignisse von vor 900 Jahren, wo genau das zur Debatte stand. Etwa beim Wormser Konkordat: Wie viel Macht soll ein Kaiser, wie viel Macht der Papst haben? Das runde Jubiläum ist Anlass für dieses Stichwort Religion. Judith Wipfler erklärt, wie es zum «Gang nach Canossa» kam und was dieser bedeutete.

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