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Renato Werndli, Co-Präsident der Initiativkomitees «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot» und Ständerätin Andrea Gmür (CVP, LU).
Bild: zvg
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Abstimmungskontroverse zur Tierversuchsverbotsinitiative

Am 13. Februar 2022 entscheidet die Schweizer Stimmbevölkerung unter anderem über die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot – Ja zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Fortschritt» - kurz: Tierversuchsverbotsinitiative.

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Die Initiative will Tierversuche und Menschenversuche in der Schweiz verbieten. Auch der Import von Produkten, die mit Tierversuchen entwickelt wurden, soll verboten werden.

Lanciert wurde sie nicht von einer Partei, sondern von der Interessengemeinschaft Tierversuchsverbot Schweiz – einer kleinen Gruppe von Tierschützerinnen und Tierschützern, hauptsächlich aus der Ostschweiz, die politisch weitgehend ungebunden ist.

Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative ab. dagegen sprechen sich auch viele Verbände und Interesse-Gruppierungen aus: zum Beispiel Economiesuisse, der Schweizer Tierschutz und der Schweizerische Nationalfonds. Für die Initiative findet sich weder bei Parteien und noch bei Verbänden Unterstützung – zumindest offiziell.

In der Abstimmungskontroverse diskutieren dazu Renato Werndli, Mit-Initiant der Tierversuchsverbotsinitiative und Co-Präsident der Initiativkomitees – Hausarzt mit eigener Praxis in Eichberg im St. Galler Rheintal – seit Jahren auch Tierrechtsaktivist. Sowie Andrea Gmür, Luzerner Ständerätin «die Mitte», die gegen die Initiative votiert.