Seit der Finanzkrise hat die Schweizer Hotellerie so einiges durchgemacht. Heute sagt Juen: «Wir haben unsere Abhängigkeit vom Euro-Raum deutlich reduziert, heute stammt nur noch ein Drittel der Gäste aus EU-Ländern.» Früher sei es fast jeder Zweite gewesen. In die Lücke springen heute vor allem Gäste aus dem Nahen Osten und Asien. «Da hat Schweiz Tourismus einen guten Job gemacht», lobt Juen die Tourismusorganisaton. Trotzdem: Der «Brexit» könnte die Lage erneut verschärfen. Juen rät seinen Hotelier-Kolleginnen und Kollegen, nicht weiter am Preis zu schrauben. «Hier liegt nichts mehr drin.» Wer seine Preise noch stärker senke, gerate in eine Abwärtsspirale, aus der er nicht mehr herausfinde.
Abtretender Hotelleriesuisse-Chef Christoph Juen
Schweizer Hotels kämpfen gegen Gästeschwund, Euroschwäche und Buchungsplattformen. Nach einer längeren Durststrecke sei nun aber Erholung in Sicht, meint Hotelleriesuisse-Chef Christoph Juen. Er ist Gast von Marc Lehmann.
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