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Alice Schwarzer, die wohl einflussreichste Feministin Deutschlands, spricht im Tagesgespräch darüber, was für sie Pazifismus bedeutet.
Bild: Keystone/ HENNING KAISER
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Alice Schwarzer: «Der Krieg muss gestoppt werden.»

Die wohl einflussreichste Feministin Deutschlands, Alice Schwarzer, hat mit dem «Manifest für den Frieden» innert Tagen über eine halbe Million Unterschriften gesammelt. Ihre Forderungen sind indes umstritten: Sofortige Friedensverhandlungen und keine neuen Waffenlieferungen für die Ukraine.

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Letzten Dezember hat Alice Schwarzer ihren 80. Geburtstag gefeiert. Als einflussreichste Feministin Deutschlands wurde sie in den Medien gewürdigt, als Frau, die ihr ganzes Leben lang unerschrocken ihre Meinung sagt, entgegen aller Widerstände. Auch ihr «Manifest für den Frieden», das sie zusammen mit der Linken-Politikerin Sarah Wagenknecht initiierte, sorgt einerseits für breite Zustimmung: Innerhalb kürzester Zeit wurde es von über einer halben Million Menschen in Deutschland unterzeichnet. Es wird aber auch heftig kritisiert, weil sich Schwarzer vehement gegen neue Waffenlieferungen einsetzt. Was bedeutet für die Publizistin, Gründerin und Herausgeberin der Zeitschrift Emma Pazifismus? Warum sieht sie jetzt den richtigen Zeitpunkt für Friedensverhandlungen? Welche Motive sieht sie hinter dem Krieg? Wie ordnet Schwarzer als Feministin Vladimir Putins Krieg ein? Alice Schwarzer ist zu Gast bei Karoline Arn.

Die Diskussion zu den Möglichkeiten eines Friedens in der Ukraine und zu den Forderungen von Alice Schwarzer führen wir auch im Tagesgespräch am Donnerstag kritisch weiter. Mit Christoph Schuck, Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dortmund. Er hat zu Gewaltverzicht und Friedensprozessen geforscht. Christoph Schuck ist am Donnerstag um eins zu Gast im «Tagesgespräch». Als Podcast jederzeit nachzuhören unter www.srf.ch/tagesgespraech.