Die Schweiz probt den Ernstfall: Während einer dreitägigen Krisenübung wird derzeit ein schweizweiter Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest simuliert. Das Virus ist für den Menschen ungefährlich, für Haus- und Wildschweine jedoch meist tödlich. In den letzten Jahren und Monaten hat sich die Tierseuche in Europa immer mehr ausgebreitet. Zwar ist die Schweiz bisher nicht betroffen, doch das Risiko einer Einschleppung sei sehr hoch, warnt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen. Bei der Bekämpfung kommt dem Institut für Virologie und Immunologie im bernischen Mittelhäusern eine wichtige Rolle zu: Es ist das einzige Labor in der Schweiz, das hochansteckende Tierseuchen wie die Afrikanische Schweinepest untersucht und diagnostiziert. Was weiss man über das Virus und seine Ausbreitung? Wie gross ist die Gefahr von Tierseuchen allgemein? Und inwiefern betrifft Tiergesundheit auch uns Menschen? Darüber sprechen wir mit Barbara Wieland. Die Veterinärmedizinerin hat über 20 Jahre Erfahrung in der Erforschung von Tierseuchen. Seit Mai leitet Barbara Wieland das Institut für Virologie und Immunologie in Mittelhäusern. Dort ist sie nun Gast von Barbara Peter.
Barbara Wieland: Wie gross ist die Gefahr von Tierseuchen?
Wie gut ist die Schweiz gegen die Afrikanische Schweinepest gerüstet? Bund und Kantone simulieren derzeit einen schweizweiten Ausbruch der hochansteckenden Tierseuche. Welche Rolle das Institut für Virologie und Immunologie dabei spielt, sagt Institutsleiterin Barbara Wieland im «Tagesgespräch».
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