Zwanzig Jahre politisierte Christa Markwalder für die FDP im Nationalrat. Nun tritt sie bei den nächsten Wahlen nicht mehr an. Als Jungpolitikerin kämpfte sie für die Initiative «Ja zu Europa» und setzte sich stets für eine gute Zusammenarbeit mit der EU ein. Ist sie von der schweizerischen Europapolitik enttäuscht? Seit zwei Jahrzehnten ist Markwalder auch Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats – hat in dieser Funktion 2019 den damaligen US-Aussenminister Mike Pompeo durchs Bundeshaus geführt. In ihren zahlreichen Freundschaftsgruppen, die sie präsidiert, unterhält sie enge Kontakte mit anderen Ländern. Was ist der Unterschied zur offiziellen Politik? Ihr Tiefpunkt in der Karriere verschaffte ihr auch ein ausländischer Kontakt zu Kasachstan. Wie sieht ihr Rückblick auf die sogenannte «Kasachstan-Affäre» aus? Als Nationalrätin und damit höchste Schweizerin spielte sie 2016 die erste Geige – und gründete – als Cellistin - auch das Bundeshaus-Streichquartett. Heute ist sie im Tagesgespräch Plus live vor Publikum bei Karoline Arn.
Christa Markwalder: «Politik und Musik haben vieles gemeinsam»
Mit 28 Jahren wurde Christa Markwalder 2003 für die FDP in den Nationalrat gewählt. Sie hat einen US-Aussenminister durchs Bundeshaus geführt, präsidiert parlamentarische Freundschaftsgruppen, zum Beispiel mit der Ukraine, und hat auch erfahren, wie heikel Aussenpolitik sein kann.
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