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Christoph Eymann: Was kommt auf die Sozialhilfe zu?

Trotz Corona-Pandemie sind die Fallzahlen in der Sozialhilfe in der Schweiz 2021 leicht zurückgegangen. Warum die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe jedoch nur mit einem vorübergehenden Phänomen rechnet, sagt SKOS-Präsident Christoph Eymann im «Tagesgespräch».

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Seit zwei Jahren prägt die Corona-Pandemie unseren Alltag. Neben den gesundheitlichen Auswirkungen sind viele Menschen auch von den wirtschaftlichen Folgen betroffen: Kurzarbeit, Umsatz-Einbussen, Job-Verlust. Zu Beginn der Krise rechneten Experten daher auch mit einer Zunahme bei den Sozialhilfe-Fällen. Doch es zeigt sich: Die Fallzahlen blieben stabil, 2021 ist sogar ein leichter Rückgang bei den Sozialhilfe-Fällen in der Schweiz zu verzeichnen. Das ergibt das Monitoring der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS. Wie ist das zu erklären? Und was kommt auf die Sozialhilfe zu, wenn die staatlichen Corona-Hilfsprogramme auslaufen? Das wollen wir bei Christoph Eymann nachfragen. Seit knapp drei Jahren ist der Basler Präsident der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe SKOS. Zuvor war er während 16 Jahren Erziehungsdirektor im Kanton Basel-Stadt. Bis vor kurzem sass Eymann für die LDP im Nationalrat und war Mitglied der FDP-Fraktion. Ende November beendete er seine politische Karriere. Barbara Peter hat mit Christoph Eymann gesprochen.

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