Zum Inhalt springen
Audio
Christoph Schuck ist Sicherheitsexperte von der TU Dortmund.
Bild: zvg/Christoph Schuck
abspielen. Laufzeit 27 Minuten 19 Sekunden.
Inhalt

Christoph Schuck: Was braucht es für einen Friedensprozess?

Eine Uno-Resolution für Frieden wird ausgehandelt, China will einen Friedensplan präsentieren – rücken Friedensverhandlungen näher? Solange Putin aus dem Krieg mehr Nutzen zieht als aus dem Frieden, sind Verhandlungen unrealistisch. Sagt Sicherheitsexperte Christoph Schuck von der TU Dortmund.

Download

Der Wunsch, die Zerstörung, das Töten und den Krieg gegen die Ukraine zu stoppen ist gross. Heute verhandeln die Vereinten Nationen über eine Uno-Resolution für einen gerechten Frieden. China hat für morgen einen Friedensplan angekündigt. In Deutschland fordert ein «Manifest für den Frieden» sofortige Friedensverhandlungen und fordert einen Stopp weiterer Waffenexporte. Doch wie realistisch sind momentan Friedensbemühungen? Christoph Schuck ist Professor für Politologie mit Schwerpunkt Sicherheitspolitik und hat zu Friedensprozessen geforscht und untersucht, wann ein Gewaltverzicht möglich ist. Die Forderung nach sofortigen Friedensverhandlungen findet er unrealistisch. Waffenlieferungen dagegen wichtig für einen möglichen Friedensprozess. Nur wenn Putin von einem Frieden mehr profitiert als von einem Krieg, werde er bereit sein zu verhandeln, sagt Schuck. Wie schätzt der Sicherheitsexperte die momentane Lage ein? Droht eine grössere Offensive Russlands? Und welche Voraussetzungen braucht es, damit ein Friedensprozess erfolgreich sein kann? Christoph Schuck von der Technischen Universität Dortmund ist zu Gast bei Karoline Arn