Heute rückt in Frankreich das Jahr 2022 ein grosses Stück näher: Die Regierung bestimmt die Daten für die Präsidentenwahl nächstes Jahr. Voraussichtlich wird am 10. April 2022 ein erstes und am 24. April ein zweites Mal gewählt. Für die französische Politik ist es der Start in den Wahlkampf ums Präsidentenamt. Mit den Regionalwahlen hat Frankreich auch den letzten grossen politischen Stimmungstest an den Urnen hinter sich. Dabei gehörten die Partei von Präsident Emmanuel Macron und Marine Le Pens Rassemblement National zu den Verlierern der Wahlen in den Regionen. Überraschungsgewinner waren die Konservativen. Zu reden gab aber auch die historisch tiefe Stimmbeteiligung. Was lässt sich daraus für die Präsidentschaftswahlen nächstes Jahr ablesen? Wie ist die politische Stimmungslage im Land? Und was steht für Frankreich bei den Präsidentschaftswahlen auf dem Spiel? Diesen Fragen wollen wir mit Claire Demesmay nachgehen. Die Französin hat politische Philosophie an der Pariser Sorbonne studiert und sowohl in Frankreich als auch in Deutschland als Politikwissenschaftlerin gearbeitet. Seit 2009 leitet sie das Frankreich-Programm bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin. Barbara Peter hat mit Claire Demesmay gesprochen.
Claire Demesmay: Auftakt zum Präsidentenwahlkampf in Frankreich
Die Regionalwahlen in Frankreich waren der letzte grosse Stimmungstest vor der Präsidentschaftswahl im Frühling 2022. Wie ist die politische Stimmungslage im Land? Frankreich-Expertin Claire Demesmay ist Gast im «Tagesgespräch».
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