Sie träumen von einem besseren Leben in einem reichen Land. Dort machen sie dann die Jobs, die sonst niemand machen würde, und sie hausen dort, wo niemand wohnen möchte. Oft werden sie bedroht und nicht mal entlohnt: Moderne Arbeitssklaven führen eine von der Öffentlichkeit unbemerkte Existenz, aber trotzdem sind sie mitten unter uns.
Wie kann man Zwangsarbeit und Menschenhandel identifizieren und verfolgen? Welche Instrumente stehen der Schweiz dafür zur Verfügung? Die 53-jährige Zürcherin Doro Winkler kämpft seit vielen Jahren für den Schutz der Opfer und die Verfolgung der Täter. Als erste Schweizerin gehört sie dem Experten-Gremium an, das in Europa die Konvention gegen Menschenhandel überwacht. Soeben war sie in den Niederlanden im Einsatz und berichtet im Tagesgespräch von ihrer Arbeit.
Doro Winkler: Im Kampf gegen Menschenhandel
Moderne Sklaven: Auch in der Schweiz gibt es sie, auch hierzulande arbeiten Menschen unter Zwang und unwürdigen Bedingungen. Wie man Menschenhandel erkennt und bekämpft, erklärt die Ethnologin Doro Winkler im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.
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