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Der Klimatologe Erich Fischer forscht zu Extremereignissen beim Wetter an der ETH Zürich.
SRF/Karoline Arn
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Erich Fischer: «In Zürich könnte es maximal 43-44 Grad werden»

Unwetter bedrohen Menschen, zerstören Dörfer und Infrastrukturen. Erich Fischer ist Klimatologe an der ETH Zürich. Er versucht, den Worst Case zu berechnen, um Schäden zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen: Was ist unwahrscheinlich, aber möglich? In Zürich 43 bis 44 Grad während fünf Tagen.

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Weltweit jagt ein Temperarturrekord den anderen. Auch die Klimatologinnen und Klimatologen hat das Tempo der Entwicklung des Klimawandels überrascht. Nun hat die ETH Zürich ihre Forschung angepasst. Sie sucht nach dem schlimmsten möglichen Szenario. Nach dem Worst-Case, um sich dagegen zu wappnen. Sicherheitskonzepte gegen Terrorgefahr oder Cyber-Angriffe sind bereits Standard, sie wären auch für Wetterextreme hilfreich. Ein Beispiel waren die Olympischen Spiele in Paris, bei welchen anhand von Modellrechnungen der ETH Zürich ein Konzept gegen eine mögliche Hitzewelle erarbeitet wurde. Wie sieht es für die Schweiz aus? Welche Hitzewellen wären denkbar? Könnte es auch eine Kältewelle geben, die Infrastrukturen an den Rand bringen würde? Der Klimatologe Erich Fischer forscht zu Extremereignissen beim Wetter an der ETH Zürich und ist zu Gast im Tagesgespräch.

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