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Gwendolyn Sasse ist Professorin und wissenschaftliche Direktorin am Zentrum für Osteuropa- und Internationale Studien ZOIS.
Bild: zVg (ZOIS)
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Friedensverhandlungen: Hoffnungsschimmer oder Täuschungsmanöver?

Auch am Tag nach der jüngsten Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter. Lässt sich dieser Krieg überhaupt am Verhandlungstisch beenden? Gast im «Tagesgespräch» ist Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse.

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Rund vier Stunden dauerte die jüngste Verhandlungsrunde zwischen ukrainischen und russischen Vertretern gestern in Istanbul. Die Erwartungen waren tief, die Positionen liegen immer noch weit auseinander. Dennoch fiel das Fazit der Beteiligten vergleichsweise positiv aus. Die Ukraine bietet erneut an, künftig neutral zu sein. Russland kündigt an, seine «militärischen Aktivitäten» bei Kiew zu reduzieren. Ist wirklich etwas in Bewegung geraten oder sind das nur Täuschungsmanöver? Was sind die Hürden auf dem Weg zu einem möglichen Frieden in der Ukraine? Und lässt sich dieser Krieg überhaupt am Verhandlungstisch beenden? Gast im Tagesgespräch ist die Politikwissenschaftlerin und Slawistin Gwendolyn Sasse. Sie ist die Wissenschaftliche Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und Internationale Studien in Berlin. Barbara Peter hat mit Gwendolyn Sasse gesprochen.