Rund ein Drittel aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Schweiz arbeitet Teilzeit – Tendenz steigend. Einerseits steigen laufend mehr Frauen in die Berufswelt ein, häufig im Teilzeitpensum. Andererseits steigt auch bei den Männern der Teilzeitanteil. Dieser Trend wird aber auch kritisiert. Die NZZ stört sich an einer «Dolce-Vita-Gesellschaft», die zu wenig arbeite. Verschiedene Ökonomen bemängeln, dass Akademikerinnen, die Teilzeit arbeiten, der Gesellschaft die Ausbildungskosten nicht zurückzahlen würden. Und der Arbeitgeberverband forderte jüngst, die tatsächliche Arbeitszeit müsse erhöht werden, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.
Schadet der Teilzeitboom unserem Wohlstand? Oder sorgt er für gesündere und zufriedenere Angestellte? Über diese Fragen diskutieren im «Tagesgespräch» Simon Wey, Chefökonom des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, und Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds.
Gefährdet Teilzeitarbeit unseren Wohlstand?
Teilzeitarbeit boomt in der Schweiz. Doch es gibt auch Kritik daran, insbesondere an Akademikerinnen und Akademikern, die Teilzeit arbeiten und so ihre Ausbildungskosten nicht via Steuern zurückbezahlen. Im «Tagesgespräch» diskutieren die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite über den Teilzeitboom.
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