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Heinrich Brauss war von 2013 bis 2018 beigeordneter Generalsekretär im internationalen Stab der Nato in Brüssel.
Bild: zVg / ICDS
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Heinrich Brauss: Die schwierige Gratwanderung der Nato

Wie kann die Nato die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützen, ohne direkt in den Konflikt hineingezogen zu werden? An einem Nato-Sondergipfel heute in Brüssel geht es um die roten Linien des Bündnisses. Was ist zu erwarten? Gast im «Tagesgespräch» ist Nato-Kenner Heinrich Brauss.

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Seit einem Monat führt Russland Krieg in der Ukraine. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. Wie kann der Westen der Ukraine helfen, ohne selbst im Krieg einzugreifen? Darüber beraten sich heute die Staats- und Regierungschefs der Nato, G7 und EU bei ihren Treffen in Brüssel. Auch US-Präsident Joe Biden ist angereist. Was ist von diesen Treffen zu erwarten? Was kann die Nato in der aktuellen Situation überhaupt tun? Wir sprechen darüber mit Nato-Kenner Heinrich Brauss. Der frühere deutsche Dreisterne-General war von 2013 bis 2018 als beigeordneter Nato-Generalsekretär für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung zuständig. Heute arbeitet er für die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, einer Denkfabrik für Aussenpolitik in Berlin. Barbara Peter hat mit Heinrich Brauss über den Ukrainekrieg und seine Folgen für die Nato gesprochen.