Die EU hat sich an ihrem Gipfel zusammengerauft: es gibt jetzt doch Sanktionen gegen Weissrussland, beziehungsweise gegen 40 Personen im Umkreis des Präsidenten Alexander Lukaschenko, weil dieser die Wahlen gefälscht haben soll. Es ist ein politisches Zeichen aus dem Ausland und ein Versuch von EU-Kommissions-Chefin Ursula von der Leyen, «Europas Rolle in der Welt zu stärken», wie sie einst sagte. Die Sanktionen bezeichnete sie in der Nacht den auch als «sehr wichtiges Signal».
Was wird das bewirken? Ist es mehr als Symbolpolitik? Denn Lukaschenko kann auf die Unterstützung Russlands zählen. Und wie stehen die Chancen, dass die Menschen in Belarus, die sich in den letzten Wochen politisiert haben, einen friedlichen Weg gehen und mit der Zeit Veränderungen im Land bewirken können?
Antworten hat Olga Dryndova von der Universität Bremen, die Autorin der renommierten Belarus-Analysen. Sie diplomierte einst in internationalen Beziehungen in Belarus, machte auch ein Praktikum im weissrussischen Aussenministerium und kennt das Land und seine Mechanismen bestens.
«In Belarus kann es nicht weitergehen mit Lukaschenko»
Die renommierte weissrussische Analystin, Olga Dryndova, ist überzeugt, dass sich die Veränderungen in Belarus nicht rückgängig machen lassen. Welche Folgen das haben könnte, erörtert sie bei Ivana Pribakovic im «Tagesgespräch».
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