Die Ansprache des russischen Präsidenten Putin am Montag hat grosses Echo ausgelöst. In europäischen Medien ist die Rede von einer «Zeitenwende» und dem «Ende einer Illusion». Nun müsse der Westen Putins Machtstreben entschieden entgegentreten. In der Rede hat Putin der Ukraine das Existenzrecht abgesprochen. Und er hat die beiden Separatistengebiete Luhansk und Donezk in der Ostukraine als «Volksrepubliken» anerkannt, nun sollen russische Truppen in die Gebiete gesendet werden. Waren also die diplomatischen Verhandlungen der letzten Wochen umsonst? Nein, sagt der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch im «Tagesgespräch», denn sonst hätte Russland möglicherweise die Ukraine schon viel früher militärisch angegriffen. Gleichzeitig hat er nur noch wenig Hoffnungen auf eine friedliche Lösung. Andruchowytsch gilt als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen seines Landes und engagiert sich für einen pro-europäischen Kurs der Ukraine. Er hat auch in der Schweiz und in Deutschland gelebt.
Juri Andruchowytsch: «Die Ukraine wird ihre Freiheit verteidigen»
Wie erleben die Menschen in der Ukraine den eskalierenden Konflikt mit Russland? Gast im «Tagesgespräch» ist der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch, der als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen seines Landes gilt.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen