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Michail Pawlowitsch Schischkin an einer Friedenskundgebung gegen den Krieg in der Ukraine Anfang März.
Bild: Keystone
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Michail Schischkin über Russlands Krieg gegen die Ukraine

Der russische Schriftsteller Michail Schischkin, der seit über 25 Jahren in der Schweiz lebt, sagt: Als russischer Autor darf man nicht schweigen. Wie er den Krieg in der Ukraine erlebt und wie er die Zukunft seines Heimatlandes sieht, darüber spricht Schischkin im «Tagesgespräch».

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Vor knapp sieben Wochen hat Russland seinen Angriff auf die Ukraine begonnen. Der Krieg in der Ukraine dominiert seither die Schlagzeilen. Kann man sich an den Krieg gewöhnen, wenn man ihn aus der sicheren und fernen Schweiz verfolgt? Nein, das könne er nicht, sagt der russische Autor Michail Schischkin, der seit über 25 Jahren in der Schweiz lebt. Wie erlebt er den Krieg? Wie denkt er über sein Heimatland Russland und dessen Zukunft? Darüber sprechen wir heute im «Tagesgespräch». Michail Schischkin wurde in Moskau geboren. Er arbeitete als Lehrer, Journalist und Dolmetscher. Seit 1995 lebt der 61-jährige in der Schweiz und publiziert Bücher, Essays und Artikel. Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen russischen Schriftsteller und hat als bisher einziger Autor die drei wichtigsten Literaturauszeichnungen Russlands erhalten. Seit Jahren gehört Schischkin zu den scharfen Kritikern des Putin-Regimes. Er lebt mit seiner Familie in einem Dorf im Kanton Solothurn. Barbara Peter hat Michail Schischkin in Basel zum Gespräch getroffen.