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Spitaldirektor Rolf Zehnder.
Bild: ZVG
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Rolf Zehnder zur schwierigen Ausgangslage für die Spitäler

Die zweite Corona-Welle hat die Schweiz im Griff und ist eine grosse Bewährungsprobe für das Schweizer Gesundheitssystem. Insbesondere die Frage nach der Anzahl der Intensivbetten für Covid-19-Patienten ist ins Zentrum gerückt. Im «Tagesgespräch» ordnet Spitaldirektor Rolf Zehnder die Lage ein.

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Es ist derzeit eine der drängendsten Fragen zu Corona: Wie lange reichen die Intensiv-Betten in der Schweiz aus? Insbesondere in der Westschweiz kommen die Spitäler bereits an ihre Grenzen. Die Spitäler in allen Kantonen sollten deshalb auf nicht-dringende Operationen verzichten, um Betten für Corona-Patienten aus anderen Kantonen zur Verfügung zu stellen, mahnte vergangene Woche Gesundheitsminister Alain Berset. Doch nicht alle Kantone folgen dem Appell des Bundes. In manchen Spitälern gehen die Wahleingriffe weiter. In Zürich und Thurgau sieht man beispielsweise noch keine Notwendigkeit. Auch der Transfer von Covid-19-Patienten aus anderen Kantonen funktioniere. Wie prekär ist die Bettensituation tatsächlich? Wie steht es um die Solidarität zwischen den Spitälern? Das wollen wir von Rolf Zehnder wissen. Er ist seit zwölf Jahren Direktor des Kantonsspitals Winterthur und Vizepräsident des Schweizer Spitalverbandes H+. Barbara Peter hat Rolf Zehnder in seinem Büro im Kantonsspital Winterthur zum Gespräch getroffen.