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Sarah Wiedemar: «Drohnen ersetzen keine Soldaten»

Wo bringt Künstliche Intelligenz mehr militärische Schlagkraft und was ist der Preis dafür? Sarah Wiedemar untersucht das im Center for Security Studies der ETH Zürich.

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Für die Rüstungsforschung und Rüstungsindustrie sind Kriege ein eigentliches Labor zur Weiterentwicklung der Waffentechnologie. Grossen Fortschritt ermöglicht in diesen Tagen die künstliche Intelligenz. Die Ukraine produziert zum Beispiel Kamikazedrohnen, die das festgelegte Ziel selbstständig finden. Und auch im Nahostkrieg hat KI einen festen Platz. Wie swissinfo berichtet, hat Lavender, eine von der israelischen Armee entwickelte Software mit KI bis zu 37'000 potenzielle Ziele im Gazastreifen identifiziert. Laut israelischen Geheimdienstquellen berücksichtigte das Programm eine Fehlerquote von zehn Prozent. Maschinen, die über Tod und Leben von Menschen entscheiden – das wirft grundsätzliche Fragen auf.

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