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Serge Gaillard: Abgang eines Spitzenbeamten

Vierzehn Jahre lang war Serge Gaillard in wichtigen Positionen in der Bundesverwaltung, zuletzt als Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung. Nun geht er in Pension. Wie schwer fällt es ihm mitten in der Corona-Krise sein Amt abzugeben? Serge Gaillard ist Gast im «Tagesgespräch».

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Die Corona-Krise hinterlässt tiefe Spuren, auch bei den Finanzen der Schweiz. Rund 30 Milliarden Franken verbucht der Bund mittlerweile für die Covid-Massnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft. «Der Staat hat kein Geld mehr, wir machen Schulden», mahnte am Mittwoch Finanzminister Ueli Maurer an der Medienkonferenz des Bundesrats. Wie steht es um die finanzielle Situation der Schweiz? Kaum jemand in der Bundesverwaltung weiss das besser als Serge Gaillard. Seit 2012 ist er Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung, die Behörde ist Hüterin über die Bundeskasse und verantwortlich für die Schuldenbremse. Wie schlimm ist dieser Schuldenberg für die Schweiz? An seinem zweitletzten Arbeitstag ist Serge Gaillard Gast im «Tagesgespräch». Denn Gaillard geht in Pension, mitten in der Corona-Krise. Er blickt auf eine lange und abwechslungsreiche Karriere beim Bund zurück, hat zunächst die Direktion für Arbeit beim Seco und danach die Eidgenössische Finanzverwaltung geleitet. Vor seinem Sprung in die Bundesverwaltung war das SP-Mitglied Gaillard Chefökonom beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund. Barbara Peter hat mit Serge Gaillard gesprochen.

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