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Thomas Zeltner: «Wir sind ein leicht überalterter Männerclub»

Im Sommer wurde Thomas Zeltner zum Präsidenten des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) gewählt. Die Organisation war nach turbulenten Zeiten führungslos. Nun will er sie in ruhigere Gewässer führen, dazu gehöre auch, dass der Vorstand seine Zusammensetzung überdenken müsse.

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Der Direktor wurde entlassen, die Präsidentin trat zurück, der Vorstand kam unter Druck: Das Schweizerische Rote Kreuz hat schwierige Zeiten hinter sich. Thomas Zeltner will nun eine Erneuerung, dazu gehöre auch, dass der Rotkreuzrat diverser werde.

Thomas Zeltner ist überzeugt, dass das SRK im In- und Ausland wertvolle Arbeit leiste. Im Tagesgespräch erzählt er, wo das Hilfswerk Schwerpunkte setzt und warum es in Gaza aktuell nicht aktiv ist. Ausserdem erinnert er sich zurück an seine Zeit als Direktor des Bundesamtes für Gesundheit: Für seinen starken Fokus auf Prävention wurde er zum Teil heftig kritisiert und als «Gesundheitstaliban» bezeichnet. Er schildert, wie er damit umging, und warum er schon 2018 wusste, dass die Schweiz schlecht auf eine Pandemie vorbereitet ist.

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