Wie kann der Hunger in der Welt beendet werden? Wie kann die Bevölkerung in Zukunft ernährt werden, ohne dass der Planet dabei kaputt geht? Es sind grosse Fragen, die am Uno-Welternährungsgipfel heute in New York behandelt werden. Und die Zeit drängt, denn in den letzten Jahren hat die Zahl der hungernden Menschen weltweit wieder zugenommen. Laut Uno leiden aktuell bis zu 820 Millionen Menschen an Hunger. Gleichzeitig zeigt der Klimawandel die Grenzen des Ökosystems Erde auf. Um das Dilemma zwischen Klimaschutz und Hungerbekämpfung zu lösen, brauche es neue Ansätze und eine tiefgreifende Veränderung der Ernährungssysteme, sagt der Schweizer Agrarforscher Urs Niggli. Eine zentrale Rolle dabei spiele die Landwirtschaft. Der 68-jährige Solothurner ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des biologischen Landbaus. Von 1990 bis 2020 leitete Niggli das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL. Er ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Uno-Welternährungsgipfel und hat das Treffen mitvorbereitet. Barbara Peter hat mit Urs Niggli gesprochen.
Urs Niggli: «Erwartungen an Uno-Welternährungsgipfel sind hoch»
Es geht um viel heute am Welternährungsgipfel in New York: Die Uno will den Hunger in der Welt bis 2030 beenden. Dafür braucht es auch eine umfassende Veränderung der weltweiten Landwirtschaft, sagt der Schweizer Agrarforscher Urs Niggli im «Tagesgespräch».
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