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Andreas Gabriel, Vize-Generalsekretär der Lia Rumantscha, Dachverband aller romanischen Sprachvereine.
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Wie Rätoromanisch gefördert und weitergegeben wird

Seit über 85 Jahren ist Rätoromanisch als vierte Landessprache der Schweiz in der Verfassung verankert. In der Serie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio: was Sie und uns bewegt» blicken wir in dieser Folge auf die Herausforderungen und Wünsche der Rätoromanischen Gemeinschaft.

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Die Aufnahme des Rätoromanischen als Landessprache im Jahr 1938 war nicht nur ein politischer Akt, sondern auch ein Symbol der Wertschätzung und Anerkennung der rätoromanischen Kultur und Identität. Doch was hat sich seither für die Rätoromanen verändert? Welche Hürden mussten und müssen sie überwinden, um ihre Sprache lebendig zu halten? Und welche Unterstützung benötigen sie, um ihre Kultur auch für zukünftige Generationen zu bewahren?

Die Herausforderungen sind vielfältig: In einer zunehmend globalisierten und digitalisierten Welt stehen Minderheitensprachen wie das Rätoromanische unter immensem Druck. Der Einfluss der dominanten Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch ist stark, und der Erhalt der rätoromanischen Sprache erfordert kontinuierliche Anstrengungen in Bildung, Medien und öffentlichem Leben. Zudem spielen demografische Veränderungen und Migration eine Rolle, die das sprachliche und kulturelle Gefüge der rätoromanischen Gemeinschaft beeinflussen.

Mitarbeit Recherche und Archive (R&A): David Simonetti

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