Es war im Jahr 724, als der Wandermönch Pirmin auf der Insel im Untersee das erste Kloster baute. Es entwickelte sich bald zu einem kulturellen und spirituellen Zentrum. Seine Anziehungskraft über alle Grenzen hinaus führte zu einer veritablen kulturellen Explosion. Und zwar in den Bereichen Religion und Philosophie, der Malerei und der Literatur sowie der Architektur, dem Land- und Ackerbau und der Heilkunde.
Heute ist die Reichenau eine idyllische Insel. Die herrliche Natur, der allgegenwärtige Hauch der Geschichte sowie Alltagsleben und sanfter Tourismus ergänzen sich zu einer einmaligen Konstellation.
SRF-Religionsredaktor Norbert Bischofberger erzählt im «Treffpunkt» von seinen Streifzügen über die Reichenau und erklärt, wie sie zu einem der bedeutendsten Zentren des frühen Mittelalters wurde.
Darum ist die Insel Reichenau Weltkulturerbe
Eine der Wiegen der abendländischen Kultur liegt direkt vor unserer Haustür: die Klosterinsel Reichenau Bodensee. Vor 1300 Jahren gründete ein Wandermönch das dortige Kloster. Das wird jetzt gefeiert.
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