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Das Sieb über dem Ausguss soll seinen Zweck erfüllen und nicht entfernt werden.
Bild: Radio SRF 1
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Der Abfluss ist kein Abfalleimer

Ob beim Spülbecken, in der Badewanne, der Dusche, der Toilette oder auf dem Fussboden: Ein verstopfter Ausguss gibt immer Ärger. Wir sagen, was zur Blockade führt und wie man diese löst.

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Prävention

Die meisten Verstopfungen sind selbst verursacht. Fachleute sagen einstimmig: «Der Abfluss ist kein Abfalleimer.» Wer beim Küchenablauf die Schmutzgitter entfernt und dauernd Speisereste herunterspült oder in der Toilette Katzensand und Hygieneartikel entsorgt, muss sich nicht über eine negative Überraschung wundern. In der Dusche und im Lavabo bilden Haare zusammen mit anderen Schmutzpartikeln die klassischen Blockaden.


Verstopfungen lösen

Je nach Einsatzort sind Abflussrohre anders aufgebaut. Zwei einfache Tipps: Bei kurzen Rohrwindungen wie einem Abfluss in der Dusche, kann mit einem elastischen Draht Blockaden gelöst werden. In Spülbecken hilft manchmal bereits eine Druckwelle. Dazu das Becken einige Zentimeter hoch mit Wasser füllen, den Stöpsel entfernen und den Überlauf mit einem Tuch verstopfen. Dann mit der flachen Hand auf den Ausguss pressen und Druck erzeugen.


Vorsicht beim Notfalldienst

Für externe Hilfe immer zuerst die Hausverwaltung oder ein ihnen bekannter Handwerksbetrieb kontaktieren. Unter den 24 h-Notfalldiensten tummeln sich leider viele «schwarze Schafe». Diese Anbieter nutzen die Lage aus, verrechnen enorme Preise, üben gegenüber den Kunden Druck aus (z.B. sofortige Bezahlung) und erledigen oft schlechte Arbeit.