Arthur Harris sah mit eigenen Augen, wie deutsche Bomber englische Städte zerstörten und zehntausende zivile Opfer verursachten. Die Deutschen hätten Wind gesät und würden Sturm ernten, versprach er. Und er hielt Wort: Bis kurz vor Kriegsende zerstörte Arthur Harris mit immer verheerenderen Angriffen deutsche Industrie-Städte. Seine Art der Bombardierung war darauf ausgelegt, ganze Stadtkerne und nicht einzelne Industrieanlagen zu treffen. Heute ist Arthur Harris eine höchst umstrittene Figur. Er wurde zum Symbol für einen Krieg, der sich gezielt auch gegen die Zivilbevölkerung richtete.
In der Zeitblende kommt der renommierte englische Weltkriegshistoriker Richard Overy zu Wort. Er beleuchtet Harris als Person, seine Motivation und seine umstrittene Strategie.
Johannes Schütz, Historiker in Dresden, erklärt wie der wohl berüchtigtste Angriff von Arthur Harris, jener auf Dresden, von Anfang an von Nazis und Rechtsextremen instrumentalisiert wurde.
Arthur Harris: Der Mann, der Deutschlands Städte verwüstete
Mit seinen Flächenbombardementen legte er eine deutsche Stadt nach der anderen in Schutt und Asche: Arthur «Bomber» Harris. Er kommandierte im Zweiten Weltkrieg die britischen Bomberstaffeln. Heute ist er eine der kontroverstesten Figuren des Krieges.
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