In der Nacht vom 25. auf den 26. April führten Techniker im Block 4 des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl Tests durch. Um 1.23 Uhr kam es zum Unfall: Der Reaktorkern explodierte, radioaktive Partikel wurden in die Luft geschleudert und eine radioaktive Wolke zog über Europa.
Tschernobyl wurde zum Symbol: für den bisher so nicht für möglich gehaltenen Atomunfall, für die unsichtbare Gefahr der Kernenergie und für die Verstrahlung einer ganzen Region.
Über die Unwissenheit in den ersten Tagen nach dem Unfall und über das alltägliche Leben mit der Strahlung heute, 30 Jahre später, sprechen wir in der «Zeitblende». Gesprächspartner sind Jürg Bissegger, der damalige Moskau-Korrespondent von Radio DRS, und Melanie Arndt, Historikerin am Institut für Ost- und Südosteuropa-Forschung in Regensburg, die sich intensiv mit Tschernobyl und den Folgen beschäftigt.
Tschernobyl und das Leben mit der Katastrophe
In Tschernobyl kam es am 26. April 1986 zum bislang schwersten Atomunfall. Die sowjetische Führung versuchte die Katastrophe anfangs zu verheimlichen. Seither sind 30 Jahre vergangen und noch immer leben Millionen Menschen in kontaminierten Gebieten. Tschernobyl gehört für sie noch immer zum Alltag
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen