Der 6. Dezember ist neben Weihnachten einer der Höhepunkte der Adventszeit. Der Samichlaus erscheint mit einem dicken Buch und will von allen Kindern wissen, wer artig war und wer nicht.
Einerseits bringt er den Samichlaussack voll mit Nüssen, Mandarinen und Schokolade mit. Andererseits gehört zum Zuckerbrot leider auch ein bisschen Schelte: Wer nicht immer brav zu den Eltern war oder die Geschwister geärgert hat, droht die Fitze vom Schmutzli. Doch nicht überall auf der Welt wird er vom Schmutzli begleitet. Es gibt Orte, an denen sind es fliegende Rentiere.
Klick dich durch die Bildergalerie und mach dich schlau:
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Bild 1 von 10. In der Schweiz heisst er Samichlaus. In Russland Väterchen Frost und in den USA Santa Claus. Mal kommt er mit seiner Enkelin und mal mit fliegenden Rentieren. Klick dich durch diese Galerie und lerne, warum der Weihnachtsmann viele Gesichter hat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. Der Weihnachtsmann heisst Santa Claus in den USA. Es waren die Auswanderer aus Europa, die den Sankt-Nikolaus-Brauch in den USA einführten. Von daher rührt auch der Name. In Nordamerika kommt der Weihnachtsmann mit einem von Rentieren gezogenen fliegenden Schlitten anstatt von Schmutzli. Dort soll er sogar nachts durch den Kamin in die Häuser steigen und dort die Geschenke verteilen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. Väterchen Frost in Russland. Die russische Variante des Weihnachtsmanns ist Ded Moros. Das heisst übersetzt Väterchen Frost. Er trug eigentlich ein blau-weisses Kostüm, das die Kälte verkörperte. Heute hat auch der russische Weihnachtsmann ein rotes Gewandt. Dicht an seiner Seite folgt ihm immer ein kleines Mädchen, die Enkelin des Ded Moros, die Snegurotschka. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Am 6. Dezember ist der Namenstag des Nikolaus von Myra,. den wir in der Schweiz Samichlaus nennen. Nikolaus soll Kranke geheilt und besonders gegenüber Kindern gute Taten vollbracht haben. Deshalb hat ihn die Kirche zum Heiligen gesprochen, als er am 6. Dezember 365 starb. So sicherte sich das Fest des Heiligen Nikolaus' einen festen Platz im Kalender. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Das Mundartwort Samichlaus ist übrigens entstanden,. weil Nikolaus nach seiner Heiligsprechung Sankt Nikolaus auf Hochdeutsch genannt wurde. Die Kurzform ist San' Nikolaus. Das Wort Samichlaus war dann nicht mehr weit weg. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 10. Ist der Samichlaus ein Türke? Nikolaus lebte zwar in den Jahren zwischen 270 und 365 als Bischof in Myra, was in der heutigen Südtürkei am Mittelmeer liegt. Im Bild ist ein südtürkischer Fischerhafen zu sehen. Damals lag das Gebiet um Myra jedoch ... Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. ... in dem Oströmischen Reich, auch Byzantinisches Reich genannt. Daraus entstanden dann später Länder wie Griechenland oder Mazedonien. Deshalb war Nikolaos Myriotes wohl eher griechisch statt türkisch. Bildquelle: Wikimedia/Hajotthu (CC BY 3.0).
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Bild 8 von 10. Wer ist Schmutzli? Der stetige Begleiter vom Samichlaus ist der Mann mit der Fitze. Weil der Samichlaus als Beschützer der Kinder gilt, ist es sinnlos, wenn er auch für die Bestrafung zuständig wäre. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 10. Der Schmutzli war ursprünglich die Verkörperung des Bösen und hat mit Mythen und Bräuchen aus dem Mittelalter zu tun. In anderen Ländern wird er auch Knecht Ruprecht genannt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Eine ganz beängsitgende Variante vom Schmutzli hat übrigens Österreich. Dort heisst er Krampus und ist schon fast teuflisch. Bildquelle: Keystone.
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