Kinderreporterin Malou (11) (Im «Treff»: Gwundernase) liebt Tiere: Ob Regenwurm oder Leopard – das Wohlbefinden der Tiere liegt ihr sehr am Herzen. Zusammen mit Moderatorin Dania möchte sie herausfinden:
- Fühlen sich Tiere im Zoo wohl?
- Wie findet man heraus, dass sich ein Tier im Zoo wohlfühlt?
- Was braucht es, damit ein Tier im Zoo zufrieden ist?
Lieblingsessen für die Zwergseidenäffchen
Für Tiere im Tierpark ist es wichtig, eine Beschäftigung zu haben. Das schlimmste für ein Tier im Zoo ist es, wenn ihm langweilig ist. Damit das nicht passiert, suchen die Äffchen ihr Futter im Gehege: Heute gibt es zapplige Grashüpfer! Die Äffchen finden die Grashüpfer spannend, denn sie suchen sie sofort. So merkt man, dass die Äffchen die Grashüpfer gerne fressen.
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Bild 1 von 5. Die Zwergseidenäffchen machen diese Löcher in die Baumrinde. So saugen sie den Baumsaft heraus. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Tierpflegerin Rea bereitet das Lieblingsessen der Äffchen vor: Grashüpfer! Die Grashüpfer werden in einen Plastiktopf gefüllt... Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. ... und in der weissen Plastikbox hört man das Zappeln der Grashüpfer richtig! Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Malou ist mutig! Sie greift gleich eine ganze Handvoll Grashüpfer aus dem Topf und wirft sie ins Gehege. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Die Zwergseidenäffchen merken sofort, wenn es Grashüpfer in ihrem Gehege hat. Die Äffchen suchen sie – vielleicht hat das Äffchen den Grashüpfer auf dem Blatt schon entdeckt? Bildquelle: SRF.
«Sünnele» mit den Leguanen
Diese Leguane leben in Exuma an Traumstränden mit türkisblauem Wasser und weissem Sandstrand, denn Exuma liegt in der Karibik. Der Wirtelschwanzleguan und der Rollschwanzleguan lieben Sand, grosse Felsen, viele Pflanzen und die Sonne. Der Tierpfleger Andy hat genau so ein Gehege für die Leguane gebaut - so fühlen sich die Leguane besonders wohl. Sehr wichtig für ihre Entwicklung: Die Wärmelampen zum «Sünnele».
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Bild 1 von 4. Der Leguan hat es gerne warm! Er braucht jedoch nicht nur das Licht der Wärmelampe. Es gibt auch eine Lampe mit UV-Licht. Das ist wichtig für das Wachstum der Leguane. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Tierpfleger Andreas, wie sieht man, dass es den Leguanen gut geht? «Bei Reptilien ist das schwieriger zu erkennen. Reptilien zeigen es nicht, wenn es ihnen nicht gut geht. In der Natur werden sie dann nämlich schnell gefressen oder aus ihrem Revier verdrängt.». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Wichtig ist, dass man die Tiere genau beobachtet. Andreas schaut die Spuren im Sand genau an – so erkennt er, wie sich die Leguane bewegen, wie aktiv und agil sie sind. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Leguane sind Vegetarier. Das heisst, sie fressen nur Blätter und andere Pflanzen. Bildquelle: SRF.
Hühner für die Wölfe
Die Wölfe haben ein grosses Gehege, in dem es viele kleine Hügel, Gebüsch, Bäume und Felsen gibt. Man sagt, dass das Gehege gut strukturiert ist. Es ist wichtig, dass die Tiere genug Platz und verschiedene Verstecke haben. Man muss versuchen, dem Tier das zu geben, was es in seinem Revier braucht. Auch die Wölfe merken sofort, wenn es neues Futter gibt. Heute auf dem Speiseplan: Frisch «gemetzgete» Hühner.
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Bild 1 von 5. Cedric ist der Tierpfleger der Wölfe. Er beobachtet die Tiere jeden Tag genau. So merkt er, ob es den Wölfen gut geht. Würden sie zum Beispiel einmal weniger oder nichts fressen, dann wäre etwas nicht mehr gut. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Cedric geht ins Gehege hinein und legt die Hühner an verschiedene Orte. So müssen die Wölfe ihr Futter noch suchen. Solange Cedric im Gehege ist, kommen die Wölfe nur schüchtern aus den Gebüschen hervor. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Sobald Cedric wieder weg ist, kommen die Wölfe hervor und schnappen sich das Futter. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Die Wölfe fressen das ganze Huhn, also mit Schnabel, Federn und Innereien. Das ist sehr wichtig, denn so bekommen die Wölfe alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Malou hat eine wichtige Frage: Warum dürfen keine lebendigen Tiere verfüttert werden? «Das ist in der Schweiz verboten, denn kein Tier soll leiden. Eine Ausnahme sind Insekten, wie bei den Äffchen. Die Äffchen erkennen die Grashüpfer nämlich nur, wenn sie sich bewegen.». Bildquelle: SRF.
Was braucht es also, dass sich Tiere im Tierpark wohlfühlen?
- Tiere brauchen ein Gehege, das möglichst genau ihrem natürlichen Lebensort entspricht. Genügend Platz und genug Versteckmöglichkeiten sind für das Tier dabei wichtig.
- Tiere brauchen eine Beschäftigung – zum Beispiel, indem sie eine Duftspur verfolgen oder ihr Futter suchen.
- Die Tierpfleger beobachten die Tiere jeden Tag ganz genau. So merken sie, ob die Bedürfnisse des Tieres erfüllt sind.
Sind die Tiere im Zoo glücklich?
Wenn die Bedürfnisse der Tiere erfüllt sind, dann geht es den Tieren im Zoo gut. Wir Menschen versuchen oft, ein Gefühl in das Tier hineinzudenken. Tiere fühlen und denken jedoch anders als wir Menschen. Wir haben manchmal das Gefühl, dass die Tiere im Zoo eingesperrt sind und dass es den Tieren schlecht geht. Doch in Wirklichkeit erleben Tiere ihre Welt anders als wir.
Dein Abenteuer bei «SRF Kids Reporter:in»
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