Vor- und Nachteile der Montessori Schule
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Das sind die Vorteile:
- Die Kinder entscheiden: Die Schüler:innen stehen im Mittelpunkt. Jede:r kann sich so entwickeln, wie es ihm oder ihr gerade passt. Schnelle Viertklässler:innen können schon Sechst-Klass-Material lernen. Themen, die ihnen Schwierigkeiten bereiten, können auch noch ein Weilchen warten.
- Keine Noten: Die Schüler:innen lernen ohne Leistungsdruck: Es gibt zwar ab der vierten Klasse Lernkontrollen und Tests, aber kein Zeugnis am Ende des Schuljahrs.
- Altersgemischte Klassen: Ältere Schülerinnen unterstützen jüngere Schüler und umgekehrt.
Das sind Nachteile:
- Der Schulweg: Privatschulen können sehr weit weg zu Hause sein. Manche Schüler:innen müssen lange in Zug und Bus sitzen, bis sie ankommen – oder sogar von ihren Eltern mit dem Auto gefahren werden.
- Das Geld: Eltern bezahlen extra Geld für die Schulgebühren. Je nach Einkommen der Eltern kann das richtig viel sein.
- Die Durchmischung: Schüler:innen, deren Eltern wenig Geld haben, in die Schweiz fliehen mussten oder andere Schwierigkeiten haben, können sich eine solche Schule kaum leisten.
Freies Lernen und keine Noten: Ein Tag in der Montessori Schule
So ist die Montessori Schule entstanden
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Die italienische Ärztin Maria Montessori war die Gründerin der Schule. Sie kritisierte vor über hundert Jahren das damalige Schulsystem. Nach ihren Forschungen erfand sie das Montessori-Konzept. Es setzt sich für selbstständiges Arbeiten ein.
Statt den Noten gibt es Einschätzungsgespräche. Erst-, Zweit und Drittklässler gehen alle zusammen in eine Klasse. So können die Kleinen von den Grossen lernen.