Schau dich mal um. Wo bist du gerade? Wie viele Maschinen, die Energie brauchen, umgeben dich? «Bei mir beginnt das schon am Morgen früh mit dem Wecker, der elektrischen Zahnbürste und dem Handy», überlegt Kinderreporter Yuri. «Ohne Strom gäbe es auf der Welt wohl ein ziemliches Chaos. Allein der Strassenverkehr ohne Lichtsignale!»
Immer noch mehr Strom
In Zukunft werden die Menschen wohl noch mehr Strom brauchen, davon sind auch Forschende überzeugt. Und der wird wahrscheinlich nicht mehr so produziert wie heute. Kinderreporter Yuri und Reporterin Julia spüren den Strom der Zukunft auf, und zwar an der technischen Hochschule ZHAW in Winterthur.
Ein Blick in deine Steckdose – heute und morgen
- Heute stammt der Grossteil des Stroms in der Schweiz aus Wasserkraft. An zweiter Stelle kommt Strom aus Atomkraftwerken. «Alternative Quellen» wie Wind- oder Solarstrom werden in der Schweiz noch ziemlich wenig genutzt.
- Forschende gehen davon aus, dass diese «alternativen Quellen» in Zukunft zulegen. Manche sagen sogar voraus, dass bald der Grossteil des Stroms aus Sonnenlicht gewonnen wird.
Erste Station: So wird aus Sonnenlicht Strom!
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Bild 1 von 4. Ab aufs Dach der Tech-Hochschule ZHAW! Kinderreporter Yuri (12) trifft Professor Franz Baumgartner vor der Hochschule in Winterthur. Hier wird am Strom der Zukunft geforscht: Unter anderem tüfteln sie an der besten Position für Solarzellen, wie du sie im Bild siehst. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. «Das Solarmodul: So entsteht in Zukunft der Strom!». Franz Baumgartner ist Solarstrom-Fan. Er ist sich sicher: «In 30 Jahren, wenn du, Yuri, etwa 40 bist, gewinnt die Schweiz den Strom mehrheitlich aus Sonnenlicht. Heute liegen in der Schweiz noch kaum Solarmodule auf den Dächern. Das wird sich sehr bald ändern», ist Franz überzeugt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Hier findet die Magie statt. Naja, nicht ganz. Solarenergie kommt ohne Zauberei aus. Aber Franz' Erklärung fasziniert: «Das Sonnenlicht besteht aus winzig kleinen Lichtteilchen. Wenn ein solches Teilchen auf das Solarmodul trifft, gibt es seine Energie ans kleinste Teilchen des Moduls ab. Das Lichtteilchen löst sich auf und die Energie wird weitergeleitet. So entsteht Strom!». Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Ein Testfeld für Solarmodule. «Wie montiert man so ein Modul am besten?» Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten: «Wenn der Himmel bewölkt ist, muss das Solarmodul gekippt werden. Wenn die Sonne voll draufscheint, ist es besser, wenn es flach am Boden liegt.» Yuri lernt: Solarmodule müssten eigentlich immer in Bewegung sein. «Allerdings ist das viel zu teuer.». Bildquelle: SRF.
Zweite Station: Das Rennauto der Zukunft wird an der Steckdose geladen
Auch im Strassenverkehr wird in Zukunft noch mehr Strom gebraucht: «Vermutlich werden alle Fahrzeuge mit Motor in den nächsten Jahren mit Strom betrieben, und nicht mehr mit Benzin oder Diesel. Daran forschen wir gerade», erklärt Sean de Jong. Er studiert an der ZHAW Maschinenbau und beteiligt sich in seiner Freizeit an einem ziemlich verrückten Projekt: diesem E-Rennauto.
100 km/h in fünf Sekunden – Yuri sitzt im Rennauto der Zukunft
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Bild 1 von 3. «Gibt's da kein Dach?» – «Nein, aber einen Helm!» . Yuri steigt in diese moderne Maschine: «Ich müsste wohl etwas grösser sein, ich sehe kaum über die Haube vor mir!», lacht der Kinderreporter. «Aber sonst ist's echt bequem!» Mit diesem Fahrzeug hat Sean (links) schon an einem internationalen Rennen von Hochschulen teilgenommen. «Das macht schon sehr viel Spass!». Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Auch das Steuerrad ist ungewöhnlich. Eine Spritztour kann Yuri heute mit dem E-Rennauto leider nicht machen. «Dafür müssen wir jeweils den Flugplatz Dübendorf mieten», meint Sean. «Alles andere wäre gefährlich.» Er und seine Kolleg:innen bauen bis zum nächsten Rennen im Sommer daran weiter und testen es mehrmals im Jahr auf dem Flughafen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. SRF Kids Reporterin Julia wagt's auch. «Ui, da drückt's mich bestimmt ganz schön nach hinten, wenn ich schnell fahren würde!», stellt sich Julia vor. Und was ist der Nachteil von so einem Auto? «Die Akkus halten noch nicht genug lang. Nach 22 Kilometern muss man das Auto schon wieder aufladen, was etwa eine Stunde dauert.» Da haben Sean und sein Forscher:innenteam also noch zu tun. Bildquelle: SRF.
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