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«SRF Kids im Schulzimmer» Mädchen reiten und Jungs spielen Fussball? Nicht in dieser Klasse

Pink für Mädchen, Blau für Jungs. Ist das wirklich so? In der Klasse 6a aus Diegten BL sicher nicht. Hier haben Vorurteile keine Chance! Im Podcast erzählen sie dir, wieso wir alle akzeptieren sollen, so wie sie sind.

Audio
Pink oder Blau? Vorurteile haben in dieser Klasse keine Chance
aus SRF Kids Reporter:in vom 18.11.2021.
abspielen. Laufzeit 22 Minuten 40 Sekunden.

Wenn du ins Schulzimmer der Klasse 6a kommst, siehst du 13 Mädchen und 6 Jungs: Mehr als doppelt so viele Mädchen also! Für die Schüler:innen ist dies aber nicht speziell, denn sie sind es sich gewohnt. Sie verbringen die Pausen gemeinsam, spielen Fussball und Völkerball. Das sind einige ihrer Tipps, wie es auf dem Pausenplatz besonders friedlich zu und her geht:

  • Nett sein zu allen
  • Gemeinsam spielen
  • Einander ab und zu necken, aber in einem lustigen Rahmen. Sobald es für die eine Seite nicht mehr lustig oder nervig ist, solltest du aufhören.
  • Nicht beleidigen

Typisch Mädchen? Typisch Jungs?

In vielen Köpfen herrschen noch immer Vorurteile, dass Mädchen lieber Pink mögen und Jungs lieber Blau. Oder, dass Jungs mit Autos spielen und Mädchen mit Puppen. Das kommt davon, dass diese Vorurteile vielleicht in deinem Umfeld vorgelebt werden oder du dies auch so in der Werbung, in Filmen oder auch Büchern mitbekommst. «Es gibt viel mehr Geschichten, in denen Mädchen reiten oder Jungs Fussball spielen», meint Moritz Daum, Professor für Entwicklungspsychologie an der Universität Zürich: «Aber von Natur aus sind Mädchen und Jungs nicht so unterschiedlich.»

Mein Körper und ich

Merkst du, wie sich dein Körper verändert? Fühlst du dich manchmal unwohl oder fragst dich, wer du bist? In der Pubertät ist das völlig normal, da viel in und mit deinem Körper passiert. Solche Gedanken können dich aber auch belasten. Dann hilft es, wenn du mit jemandem darüber sprichst.

Reden hilft

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Du fühlst dich auch unwohl in deinem Körper? Es hilft, wenn du darüber sprichst. Am besten mit Personen aus deinem Umfeld: deinen Eltern, Lehrperson, Freund:in oder Geschwister. Wenn du lieber mit einer fremden Person reden möchtest, erreichst du das Sorgentelefon gratis unter der Nummer 147.

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