Alles, was du in diesem Artikel siehst und liest, wurde von der Klasse 5B aus Baden (AG) erarbeitet.
Wir sind die Klasse 5B aus dem Schulhaus Tannegg in Baden. Das ist im Kanton Aargau. Bei uns gibt es viele heisse Quellen unter der Erde, die das Wasser für zahlreiche Thermalbäder spenden. In den Bädern kann man sich gut ausruhen und entspannen, denn das Wasser ist warm wie in einer Badewanne. Neben den Thermalbädern gibt es auch zwei öffentliche Brunnen, die mit warmem Thermalwasser gefüllt sind.
Die Römer und das Baden
Ihren Namen hat unsere Stadt diesen Quellen und den vielen Bädern zu verdanken. Bereits vor 2'000 Jahren tauften die Römer sie «Aqua Helveticae». Das kommt aus dem Latein und bedeutet so viel wie «Wasser Helvetiens».
Die Römer bauten damals auch erste Badeanstalten. Sie fanden das Baden im Thermalwasser nicht nur angenehm, sondern es war auch gut für die Körperreinigung.
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Bild 1 von 5. An diesem Überbleibsel aus der Zeit der Römer kann man heute noch erkennen, wie die Bäder früher aussahen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Mittlerweile sehen die Bäder etwas anders aus – hier ein Beispiel aus dem «Bad zum Raben». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Noch etwas moderner ist dieses Bad im «Novum Spa». Bildquelle: limmathof.ch.
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Bild 4 von 5. Ein Weiteres Erinnerungsstück aus der Vergangenheit: alte Bücher über die Thermalbäder in Baden. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Auch diese Säule zeigt, wie es in den Bädern früher wohl aussah. Bildquelle: SRF.
Für Körper und Geist
Das Baden in den Thermen ist aber nicht nur entspannend und hygienisch, es ist auch gesund. Das Thermalwasser in Baden besitzt einen besonders hohen Anteil an Calcium, das ist gut für die Knochen. Die Kohlensäure im Wasser regt zudem die Durchblutung an und kann bei Kreislauf- und Blutdruckbeschwerden helfen. Der enthaltene Schwefel kann Schmerzen bei Hauterkrankungen lindern.
Woher das Wasser kommt – und wieso es stinkt
Um noch mehr über das gesunde Wasser zu lernen, treffen wir zwei Experten. Einer von ihnen ist Johannes Hofmann, er führt zusammen mit seinem Team das «Bad zum Raben». Er erklärt uns, dass das Thermalwasser von tief aus dem Boden aufsteigt und deshalb so warm ist. Im Erdinneren ist es nämlich sehr heiss.
Johannes zeigt uns eine Glassäule, hinter welcher das Wasser direkt von der Quelle aufsteigt. Er öffnet die Säule für uns und wir können das Wasser anfassen. Dabei werden wir besonders vom Geruch überrascht: Das Wasser stinkt nach faulen Eiern! Schuld an dem Gestank ist der hohe Schwefelgehalt des Wassers, erklärt Johannes.
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Bild 1 von 5. Im Bäderquartier treffen wir zwei Experten, um noch mehr über die Badekultur in Baden zu lernen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Fredy Hauser ist Stadtführer und kann uns alles über die Geschichte von Baden erzählen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Johannes Hofmann vom «Bad zum Raben» beantwortet unsere Fragen zu den vielen Quellen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. In dieser Glassäule steigt das warme Wasser auf. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Dank Johannes dürfen wir das sprudelnde Wasser in dem Glasbau anfassen. Es ist sehr heiss und stinkt mega! Bildquelle: SRF.
Noch mehr über die Geschichte der Bäderstadt erzählt uns Fredy Hauser, er ist Stadtführer in Baden. Er zeigt uns unter anderem ein Überbleibsel von einem Bad, das von den Römern gebaut wurde. Auch wenn natürlich nicht mehr das ganze Bad steht, kann man sehen, wo damals das Wasser ins Bad floss.
Wir konnten viel über unsere eigene Stadt lernen und sehen sie jetzt mit etwas anderen Augen. Hoffentlich konntest auch du etwas dazulernen. Danke fürs Lesen und Zuschauen!
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