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Bild 1 von 8. Als erstes brauchst du ein grosses Stück Holz. Aber Achtung: Es muss Haselfichte oder ein ähnliches Klangholz sein. Dank der speziellen Struktur des Holzes schwingt das Instrument besonders schön. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Damit du ein echtes Alphorn bauen kannst, brauchst du die dazugehörigen Maschinen und passendes Werkzeug. Walter Bachmann hat in seiner Werkstatt fast nur alte traditionelle Maschinen stehen, etwa eine fast hundertjährige Säge. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Dank den richtigen Schablonen wird jedes Alphorn genau gleich gross und klingt am Ende genau so, wie es soll. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Zum das Holz in die richtige Form zu bringen und auszuhölen, benötigst Walter Bachmann jede Menge verschiedene Hobel. Diese Hobel im Bild werden Schiffshobel genannt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Mit dem Schleifklotz wird das Alphorn ganz fein abgeschliffen. So wird das Holz angenehm zum Anfassen und es klingt gleichmässig. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Mit der Schleifwalze wird das Holz innwändig auf die richtige Grösse zugeschliffen. Ist das Rohr zu dick oder zu dünn, kommen aus dem Alphorn schiefe Töne. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Mit dem Hohlmeissel wird das ausgeschnittene Holz in die richtige Form gebracht. Das Holz wird dabei in eine Drehbank gespannt und mit dem Hohlmeissel vorsichtig geformt. Das nennt man drechseln. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Damit das Alphorn gut zusammenhält, brauchst du Leim. In diesem Fall ist es ein spezieller Holzleim, der richtig gut hält, aber keine unschönen Spuren hinterlässt. Bildquelle: SRF.
Das Alphorn gibt es schon seit vielen Jahrhunderten und sieht heute praktisch gleich aus wie damals. Ein langes Rohr, das sich am Boden ein wenig nach oben biegt, während die Öffnung in einem grossen Trichter mündet.
Früher bekam man diese Form, indem man krumm gewachsene Baumstämme aushöhlte. Heutzutage funktioniert das ein wenig anders. Alphornbauer Walter Bachmann sägt verschiedene Teile aus einem ganz bestimmten Stück Holz: der Haselfichte. Diese Teile bearbeitet er dann auf verschiedene Art und Weise und am Schluss wird alles zusammengeleimt, verziert und mit einer schützenden Schicht aus Rattan umwickelt.
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Bild 1 von 7. Aus einem grossen Stück Haselfichte wird das einzelne Stück grob zugeschnitten. Dank den Schablonen bekommt jedes Stück die richtige Grösse. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Die Stücke werden in die Drehbank gespannt und mit Hilfe des Hohlmeissel vorsichtig in die richtige Form geschnitzt. Walter zeigt Maëlle, wie es gemacht wird. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Danach werden die Holzrohre längs halbiert. So ist es viel einfacher, das Holz fein auszuschleifen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Mit Hilfe der Schiffshobel entsteht im Holz langsam ein Mulde und das Rohr nimmt Form an. Bildquelle: SRF .
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Bild 5 von 7. Auf das Hobeln folgt das Schleifen. Alles muss fein abgeschliffen werden, damit das Alphorn später auch schön klingt. Dafür nimmt Walter die Schleifwalzen und bringt alles in seine endgültige Form. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Am Ende werden alle Teile zusammengeklebt. Die grossen Holzringe, die du sehen kannst, sind nicht zwingend notwendig und das Markenzeichen der Familie Bachmann. Die neue Besitzerin des Alphorns kann sogar auswählen, wie sie gestaltet werden sollen. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Weil das Holz beim Alphorn sehr weich ist, braucht es noch einen Schutz. Deswegen wickelt Walter Bachmann etwa 100 Meter Rattangras um das Horn. So entsteht das Ringelmuster. Übrigens: Maëlle spielt in diesem Bild auf einem Büchel, der auch mit Rattan umwickelt ist. Dieses Instrument ist sehr ähnlich zu spielen wie das Alphorn. Bildquelle: SRF.
Das Alphorn als Kommunikationsmittel
Alphörner wurden ursprünglich von Hirten auf der Alp verwendet, um die Kühe und Schafe zu rufen, welche sich wild auf der Alp verteilt hatten.
Auch konnte mit Hilfe des Alphorns mit weit entferten Bauern auf der Nachbarsalp kommuniziert werden. Zudem dienten die schönen Klänge des Alphorns den Älplern als Abendgebet oder als Stimmungsmacher beim Alpaufzug. Die heimeligen Klänge sollten die Älpler für den letzten, steilen Anstieg auf ihre Alp motivieren.
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