Wissen - Kinderreporterin Maëlle beim Alphornbauer
Bei der Familie Bachmann sind Alphörner schon sehr lange Tradition. Mit Walter ist aktuell die dritte Generation im Alphornbau tätig. «Zambo» war mit Kinderreporterin Maëlle zu Besuch bei Walter Bachmann in der Alphornwerkstatt.
Das Alphorn gibt es schon seit vielen Jahrhunderten und sieht heute praktisch gleich aus wie damals. Ein langes Rohr, das sich am Boden ein wenig nach oben biegt, während die Öffnung in einem grossen Trichter mündet.
Früher bekam man diese Form, indem man krumm gewachsene Baumstämme aushöhlte. Heutzutage funktioniert das ein wenig anders. Alphornbauer Walter Bachmann sägt verschiedene Teile aus einem ganz bestimmten Stück Holz: der Haselfichte. Diese Teile bearbeitet er dann auf verschiedene Art und Weise und am Schluss wird alles zusammengeleimt, verziert und mit einer schützenden Schicht aus Rattan umwickelt.
Das Alphorn als Kommunikationsmittel
Alphörner wurden ursprünglich von Hirten auf der Alp verwendet, um die Kühe und Schafe zu rufen, welche sich wild auf der Alp verteilt hatten.
Auch konnte mit Hilfe des Alphorns mit weit entferten Bauern auf der Nachbarsalp kommuniziert werden. Zudem dienten die schönen Klänge des Alphorns den Älplern als Abendgebet oder als Stimmungsmacher beim Alpaufzug. Die heimeligen Klänge sollten die Älpler für den letzten, steilen Anstieg auf ihre Alp motivieren.
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