1. Das Leben beginnt im Ei
Im Ei wächst die kleine Raupe immer mehr, bis sie schliesslich die Eierschale durchbricht. Das Ei von einem Schmetterling ist winzig klein: Es ist etwa so gross wie ein Stecknadelkopf. Damit das Ei vor dem Regen und vor Vögeln geschützt ist, befindet es sich meistens auf der Unterseite von Pflanzenblättern.
2. Das grosse Fressen
Sobald die Raupe aus dem Ei geschlüpft ist, beginnt sie zu fressen. Denn jetzt will sie möglichst gross und stark werden. Die Raupe ernährt sich hauptsächlich von Pflanzenblättern. Sobald sie gross genug ist, sucht sich die Raupe einen Platz, um sich zu verpuppen. Das macht jeder Schmetterling anders: Einige hängen sich kopfüber an Äste oder Stecken, andere vergraben sich in der Erde.
3. Die Verpuppung
Jetzt kann die Verwandlung losgehen. Dabei passiert mit der Raupe etwas Einzigartiges: In einem Kokon verhüllt, löst sich jetzt die Raupe langsam in einzelne Teile auf und setzt sich dann zu einem ganz neuen Tier zusammen. Der Schmetterling ist nun bereit zu schlüpfen. Diesen Vorgang nennt man auch Metamorphose.
4. Die Freiheit als Schmetterling
Nach der langen und mühsamen Verwandlung im Kokon ist von der Raupe nicht mehr viel zu sehen. Der Schmetterling flattert jetzt mit farbigen Flügeln und voller Freude durch die Luft.