Es ist grau, riesengross und hat ein Horn auf seiner Nase: das Nashorn. Du kennst es wahrscheinlich auch nur aus dem Zoo. Das Panzernashorn aus dem Basler Zoo lebt eigentlich in Asien. «Zambo»-Mitglied Gioanna fragt sich: «Geht es einem Tier weit weg von der freien Wildbahn eigentlich gut?» Gioanna besucht zusammen mit dem «Zambo-Bus»-Team den Basler «Zolli» und sucht Antworten auf diese Frage, am Beispiel des Nashorns.
Der Zoo-Check
Um herauszufinden, ob es einem Nashorn gut geht, gibt es fünf Kriterien, die der Zoo dringend erfüllen muss, erklärt Christy Williams auf Anfrage von SRF Kids. Er ist der Chef der asiatischen Abteilung des WWF und Nashorn-Experte. Die Kriterien und den Zoo-Check findest du in der Bildergalerie:
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Bild 1 von 8. Glücklich oder nicht? Um das herauszufinden, hat der «Zambo-Bus» mit Christy Williams gesprochen. Er ist ein Nashornforscher beim WWF in Südost-Asien. Er hat fünf Kriterien aufgezählt, die ein Gehege dringend erfüllen muss, dass es dem Nashorn gut geht. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. 1. Nashörner sind Einzelgänger. Die einzige Nashorn-Gruppe, die es gibt, ist die Gruppe bestehend aus Mutter und Nachwuchs. Das ist auch im Basler Zoo der Fall. Hier sind die Nashörner zu dritt im Gehege. Die Mutter, ihr Junges und ein anderes Jungtier, welches die Mutter adoptiert hat. Die Bullen, also die männlichen Nashörner, haben ihr eigenes Gehege. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. 2. Nashörner leben in meterhohem Schilf. Das Schilf in Asien ist gewöhnlich so hoch, dass es die Nashörner überdeckt! In der Schweiz wächst so hohes Schilf nicht. Im Zoo wurde deshalb extra Schilf rund um das Gehege angebaut. Zu fressen bekommen die Nashörner Stroh, das dem Schilf sehr nahe kommt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Fun Fact:. Hast du dich schon einmal gefragt, wie viel ein Nashorn eigentlich isst? Es sind pro Tag 40 Kilogramm! Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. 3. Nashörner sind gerne im Wasser und an Flussufern. Auch im Zoo lieben die Nashörner das Wasser. Deshalb ist ein Grossteil des Aussengeheges auch bewässert. Im Winter ist dies allerdings nicht möglich. Deshalb gibt es im Stall einen beheizten Pool. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. 4. Nashörner kommunizieren über ihren Kot. Nashörner markieren ihr Gebiet mit ihrem Kot. Zudem teilen die Weibchen so mit, dass sie bereit sind, sich zu paaren. Deshalb ist es wichtig, dass der Kot im Gehege nicht entfernt wird. Im Basler Zoo wird der Kot im Stall entfernt. Der Kot im Gehege bleibt eine ganze Woche liegen. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. 5. Nashörner brauchen weichen Boden. Es ist wichtig, dass die Erde im Zoo weich ist. Wenn der Boden zu hart ist, können sich Nashörner schnell verletzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Fazit:. Gemäss den Kriterien des Nashorn-Experten Christy Williams geht es den Nashörnern hier im Zoo Basel gut. Bildquelle: SRF.
Produktion: Giulia Lötscher
Moderation: Gabriel Crucitti
Sounddesign: Lukas Fretz
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