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Autorenporträt Andrea Fazioli

Andrea Fazioli
Legende: SRF/Lukas Maeder

Andrea Fazioli (geb. 1978 in Bellinzona) hat in Mailand und Zürich Romanistik studiert. 2005, ein Jahr nach seinem Studienabschluss, veröffentlichte er seinen Debütroman «Chi muore si rivede». Seither hat Fazioli als (Drehbuch-)Autor, Journalist, Moderator, Italienischlehrer und wissenschaftlicher Assistent für französische Literatur gearbeitet.

Faziolis zahlreiche Kriminalromane drehen sich meist um die Figur des Detektivs Elia Contini, wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Fazioli lebt und arbeitet in Bellinzona.

Schwarzweiss-Porträt eines Mannes, der zur Seite schaut.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Lesetipp

«Succede sempre qualcosa» (2021). «Ich fange an einem bestimmten Punkt an und gehe dann so weit wie möglich.» John Coltranes Devise gilt wohl auch für Faziolis Ich-Erzähler, dessen Ausgangspunkt ein kleiner Platz in Bellinzona ist. Ein Jahr lang setzt er sich jeden Monat auf eine Bank, liest, beobachtet, notiert aufgeschnappte Satzfetzen und spinnt sie weiter. Zwölfmal drei kurze Prosatexte präsentiert er nach diesem Experiment. Unprätentiös und humorvoll gibt er Lektüre- und Musiktipps, erzählt Wildwestgeschichten, chinesische Krimis oder Zeitreisen, und macht auch gerne aus einer Tessiner Tigermücke einen Elefanten. (Ruth Gantert)

Porträt eines nachdenklichen Mannes in Schwarz-Weiss.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Wichtigste Werke

  • «Solo für Contini». btb, 2019. Übersetzt von Franziska Kristen. (Original: «L’arte del fallimento». Guanda, 2016.)
  • «Das Verschwinden». btb, 2012. Übersetzt von Barbara Schaden. (Original: «La sparizione». Guanda, 2010.)
  • «Die letzte Nacht». btb, 2011. Übersetzt von Franziska Kristen. (Original: «Come rapinare una banca svizzera». Guanda, 2009.)
  • «Am Grund des Sees». btb, 2009. Übersetzt von Barbara Schaden. (Original: «L’uomo senza casa». Guanda, 2008.)
  • «Das Collier». Waldgut, 2008. Übersetzt von Juliane Deppe. (Original: «Chi muore si rivede». Armando Dadò Editore, 2005.)

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