Christoph Höhtker (geb. 1967 in Bielefeld) arbeitete nach seinem Soziologiestudium als Taxifahrer, Journalist, Werbetexter und Sprachlehrer. 2013 erschien sein erster Roman «Die schreckliche Wirklichkeit des Lebens an meiner Seite». Sein zweites Buch «Alles sehen» wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert. Christoph Höhtker lebt und arbeitet in Genf.
Lesetipp
«Alles sehen» (2015). Der skurrile Szene-Roman ist eigentlich eine Parodie auf die heutige Gesellschaft; eine Art popliterarische Abhandlung über das Lebensgefühl in einer gesichtslosen deutschen Provinzstadt. Bestechend sind vor allem die abgefahrenen Typen, die den Roman bevölkern: der zugedröhnte Taxifahrer, der am Leben gescheiterte Schriftsteller, der hypernervöse und neurotische Ex-Banker. Der Plot hat Witz, ist unkonventionell und geht manchmal bis an die Grenze des Abstrusen. Der Grundton ist grau. (Esther Schneider, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Schlachthof und Ordnung». Weissbooks, 2020.
- «Das Jahr der Frauen». Weissbooks, 2017.
- «Alles sehen». Ventil, 2015.
- «Die schreckliche Wirklichkeit des Lebens an meiner Seite». Ventil, 2013.