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Autorenporträt E.Y. Meyer

Schwarzweissfoto eines älteren Mannes mit Bart und Brille, hält Hut.
Legende: SRF/Lukas Maeder

E.Y. Meyer (geb. 1946 in Liestal), mit bürgerlichem Namen Peter Meyer, wuchs in Pratteln und Biel auf. Er studierte Literatur und Philosophie in Bern und arbeitete später als Primarlehrer.

Seit 1974 ist Meyer freier Schriftsteller und absolvierte längere Aufenthalte in New York, Paris und London. Er wurde unter anderem mit dem Preis der Schweizerischen Schiller-Stiftung ausgezeichnet. E.Y. Meyer lebt und arbeitet in Bern.

Schwarz-weiss Porträt eines Mannes mit Hut und Brille.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Lesetipp

«In Trubschachen» (1973). Warum nicht wieder einmal im Winter verreisen, zum Beispiel mit dem Zug. Durchs Seeland von Biel ins Emmental nach Trubschachen fahren. In diesem völlig anderen Kosmos als dem städtischen wird die Wahrnehmung geschärft. So wie bei dem Kantspezialist, der dort über den Philosophen nachdenkt. Trubschachen ist für den Reisenden ein Schauplatz der Verlorenheit des Menschen. Das Emmental wird zu einer Modelllandschaft, einem Übergang von der Tradition in die Moderne. Voller Unheimlichkeiten, die sich in Kälte und Schnee nur noch deutlicher abzeichnen. Das ausgewogene Verhältnis von Erzählung und Reflexion macht die Schlüssigkeit und den humanen Wert dieses Berichts aus. (Heinrich Vogler, SRF Literatur)

Schwarz-weiss Porträt eines Mannes mit Hut und Bart.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Wichtigste Werke

  • «Apotheose. Roman zur Jahrtausendwende». Stämpfli, 2015.
  • «Der Ritt». Folio, 2004.
  • «Venezianisches Zwischenspiel». Ammann, 1997.
  • «Wintergeschichten. Erzählungen». Ammann, 1995.
  • «Das System des Doktor Maillard oder Die Welt der Maschinen». Ammann, 1994.
  • «In Trubschachen». Suhrkamp, 1973.

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