Fabio Andina (geb. 1972 in Lugano) studierte Filmwissenschaften und Drehbuch in San Francisco. Inzwischen lebt er wieder im Tessin, im Blentiotal. 2005 erschien sein erster Gedichtband «Ballate dal buio», 2016 sein Debütroman «Uscirne fuori». Zwei Jahre später legte er «La pozza del Felice» vor, der auf Französisch, Deutsch und Spanisch übersetzt wurde und u. a. für den Terra-Nova-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung, den Premio Gambrinus und den Prix du Public nominiert war.
Lesetipp
«Tage mit Felice» (2020). Mit seinem Roman «Tage mit Felice» hat Fabio Andina 2020 den Nerv der Zeit getroffen: Felice lebt genügsam, schweigsam, fern von Leistungs- und Konsumdruck, in einem kleinen Dorf im Tessin, badet jeden Morgen in seiner «Gumpe» auf dem Berg und kocht sich morgens, mittags, abends ein Süppchen mit Kräutern aus dem Garten. Sein Leben ist bescheiden und «entschleunigt», fast scheint die Zeit stillzustehen. Der Roman ist eine Meditation über das Glück der Genügsamkeit, über das Werden und Vergehen und über die Frage, was wirklich zählt im Leben. Ein magisches, ein humorvolles, ein philosophisches Buch. (Florian Oegerli, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Tessiner Horizonte/ Momenti ticinesci». Rotpunktverlag, 2021.
- «Sei tu, Ticino?». Rubbettino, 2020.